Dr. Med. R. Verfürth
Facharzt für Urologie und Medikamentöse Tumortherapie

Urologische Krebserkrankungen

Der häufigste Tumor des Mannes ist das Prostatakarzinom, gefolgt von Darmkrebs. Die Diagnose eines Prostatakrebses ist jedoch nicht für alle Patienten gleich relevant. Dies hängt u.a. von einer genauen Diagnostik der Tumoraggressivität ab. Eine Behandlung kann und muss mittlerweile individuell geplant werden. Bei einem Teil der Patienten ist danach eine aggressivere Therapie (Vollständige Entfernung der Prostata, Strahlentherapie) zur Heilung des Prostatakarzinoms erforderlich, wohingegen bei einem anderern Teil der Patienten lediglich eine Überwachung des Tumors ausreicht.

Auch die Therapieformen, die nicht zu einer vollständigen Heilung vom Prostatakarzinom führen, können heutzutage medikamentös so gut behandelt werden, dass der Prostatatumor in seinem Wachtum eingedämmt wird und man damit ein weitgehend normales Leben führen kann. Welche Therapieforme letztendlich gewählt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Tumoraggressivität, PSA-Werte im Verlauf, Wunsch und Alter des Patienten. Sollte bei Ihnen ein Prostatatumor festgestellt worden sein, stehe ich Ihnen gerne bezgl. der Therapiewahl und in der Nachsorge beratend zur Seite.

Die sehr seltenen Hodentumoren insbesondere bei jungen Männern zwischen 20 und 40, können heute zu einem sehr hohen Prozentsatz geheilt werden. Aber auch hier ist eine frühe Erkennung und Therapie sehr wichtig für den Verlauf einer Krebserkrankung. Die Anleitung junger Männer zum Selbtsabtasten der Hoden ist dabei sehr wichtig.

Insbesondere bei Rauchern, aber auch in einigen Berufsgruppen (Friseure, Farbindustrie) treten häufiger Blasenkrebse auf. Die Diagnostik erfolgt u.a. durch eine Blasenspiegelung (Zystoskopie).

Nierentumoren werden durch die Qualität der heutigen Ultraschallgeräte oft in einem frühen Stadium entdeckt. Dadurch wird es heute möglich den Tumor zu entfernen ohne das die Niere vollständig entfernt werden muss.

Egal um welche Krebsart es sich handelt, wichtig ist die frühe Erkennung, dass eine Krebserkrankung vorliegt.

  • Früherkennung von Hodenkrebs: Selbstabtasten, Hodenultraschall, Hodentumormarker aus Blut.
  • Früherkennung von Blasenkrebs: Rauchen aufhören, Urinzytologie, Blasetumorsuchtest NMP22, Blasenspiegelung.
  • Früherkennung von Nierenkrebs: Urinuntersuchung auf verstecktes Blut, Ultraschall, CT=Computertomographie.
  • Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung des Enddarms, PSA Messung aus Blut, Enddarm-Ultraschall=TRUS


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